Between the Trees: Köln vom 03.02. bis 16.04.2023

© Dan Hoopert, Audio Synthesis „What does a tree sound like“, 2022

Der Baum hat eine fundamentale Bedeutung für den urbanen Raum und das Grün in der Stadt. So nimmt er eine zentrale Funktion bei der Kühlung des Stadtraums, der Regulation von Regenwasser, der Luftreinigung sowie der Verbesserung der mentalen und physischen Gesundheit von Stadtbewohner*innen ein.

Genauso dient der Baum aber auch als Inspirationsquelle und Werkstoff für Design und Kunst.

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© Konstantin Grcic, Stuhl „Medici“, 2013, Foto: © Mattiazzi

Die Ausstellung „Between the Trees“ bringt diese Aspekte zusammen und vermittelt am Beispiel von internationalen Projekten und Arbeiten aus den Bereichen Design und Kunst ein Bewusstsein für die essenzielle Lebensgrundlage, die Bäume im Stadtraum für Mensch und Tier darstellen. Konkret geht es darum, die Wertschätzung und Integration des Baums im urbanen Kontext bzw. im städtischen Raum zu erhöhen.

Die ausgewählten Projekte und Arbeiten präsentieren den Baum als materielle, funktionelle und ästhetisch-formgebende Inspiration. Berücksichtigt sind Positionen aus den Bereichen konzeptionelles Design, Industriedesign, Kunsthandwerk und Bildende Kunst. Thematisch behandeln die Projekte Fragestellungen des Klimawandels, der Materialverfügbarkeit und -verwendung (Werkstoff Holz, Laub oder Alternativen), der Bionik, der Domestizierung der Natur und der Stadtplanung.

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© Melissa Acker, Akustikpanel aus Laub „LEAFovers“, 2022

Die ausgestellten Positionen aus Design und Kunst dienen als Medium zur Vermittlung drängender, z.T. immer noch abstrakter Fragen der Nachhaltigkeit, des Klima- und des Naturschutzes. Das Objekt Baum, stellvertretend für den Reichtum der Natur, schafft hierbei einen sinnlich und gestalterisch erlebbaren Zugang zum Thema. Die Ausstellung möchte emotionale und kulturelle Aspekte des Baums sowie dessen Bedeutung als Lebensform in der Natur und damit auch für das Leben auf der Erde sichtbar machen.

Begleitend zur Ausstellung wird ein ambitioniertes Rahmenprogramm realisiert. Neben Vorträgen, Führungen und Workshops sind exklusive Sonderveranstaltungen im MAKK und dessen Umfeld geplant, um museumsferne Zielgruppen anzusprechen und den Austausch mit Passant*innen zu fördern. Eine der Aktionen konzentriert sich auf das urbane Umfeld des MAKK und damit gleichzeitig auf die älteste innerstädtische Parkanlage am Kölner Kolpingplatz vom Ende des 19. Jahrhundert. Dort werden in die Bäume Preisschilder gehängt, die damit anschaulich über die Biodiversitätsleistung informieren, die jeder Baum täglich für uns erbringt.(Pressetext)

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule 7
50667 Köln

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr | Langer Donnerstag (jeder 1. Donnerstag im Monat): 10–22 Uhr

Karneval
Das Museum ist am 16., 19. und 20. Februar geschlossen.