Das künstlerische Steinzeug vergangener Kunstrichtungen genießt zu Recht viel Aufmerksamkeit. Das Steinzeug als Verpackung von Lebensmitteln und das Gebrauchsgeschirr aus Küche und Keller fristet dagegen leider oft ein Schattendasein. Dabei ist der Alltag im Zeitalter der wachsenden Industrialisierung mit seinen rasanten technischen Veränderungen, geistig-philosophischen Auseinandersetzungen und Kriegen, ausgesprochen spannend.

Noch einmal können wir die Objekte aus der Sammlung von Adri van der Meulen und Ron Tousain in der Heimat ihres Entstehens präsentieren. Sie spiegeln in einer fesselnden Weise die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Westerwaldes und der Niederlande in der Zeit um 1800 bis Anfang des 20. Jahrhunderts wider.
Für das Ausstellungsprojekt erhielt das Keramikmuseum dankenswerterweise Unterstützung von der Keramiekstichting Smeele Van der Meulen, dem Museumsverband Rheinland-Pfalz, der Niederländischen Diplomatischen Vertretung in Deutschland und dem Förderkreis des Keramikmuseums.
Im Rahmen dieser Sonderausstellung ist unter dem gleichen Titel ein Begleitband, mit einem Vorwort des scheidenden Bundesministers Peter Altmaier, für 28 € erschienen. An der Kasse erhalten Sie darüber hinaus eine Landkarte von 1830, womit Sie sich mit den Hollandgängern auf die Reise begeben können. (Pressetext)
Keramikmuseum Westerwald
Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
Es gilt die 2G-Regel Pflicht. Bitte beachten Sie hier die Voraussetzungen für Ihren Besuch.
Bitte beachten: am 24.12, 25.12. und am 31.12. hat das Museum geschlossen.
