Corona, Covid19 – ein pandemisches Programm …

… wieder geschlossen – im März konnte man es noch kaum glauben und ich habe versucht hinterher zu rennen bis zur Kapitulation – und bis zu dem sehr spannenden Format „Was macht eigentlich?“  Zum Beispiel. Da gab es viel begeistertes Feedback und Spass gemacht hat es auch – mitzubekommen wie kreativ Kreative wirklich sind!

Und nun schon wieder!

Inwischen hat Peter Bauhuis einen Danner-Ehrenpreis bekommen und Martin Wilmes den GRASSI Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung.  Die diesjährige GRASSIMESSE ist , „inspiriert“ von einem hundertprozentig funktionierenden Hygienekonzept, mit einer wirklich sensationell gelungenen Präsentation zeitgenössischen Kunsthandwerks in der ständigen historischen Sammlung sogar dem FAZ-Feuilleton aufgefallen – und hat als einzige Museumsmesse bisher überhaupt stattfinden dürfen. Was für ein Glück!

Es ist müssig darüber zu schwadronieren ob die Schliessungen all unserer Lieblingsorte berechtigt sind oder nicht – wir sitzen doch alle in einem Boot und das Virus macht ja auch keinen Unterschied. Es rudert kräftig mit und zeigt uns unsere Grenzen, öffnet uns die Augen für all unsere Fehler und Unachtsamkeiten mit denen wir unsere schöne Welt so gefährlich ins trudeln bringen. Viele gute Vorsätze, Ruder-rumreiss-Fantasien und hoffnungsvolle Beschwörungen des Gutmenschen in jedem von uns kann man konstatieren. Statt sich nun unermüdlich über das Verhalten und die Ignoranz der anderen zu beklagen kann jeder von uns schon mal wirklich den Anfang bei sich selbst machen. Ist zwar etwas anstrengender als nur zu reden aber hilft ganz bestimmt.

Wie mache ich nun in dieser erneuten Pause im Blog weiter?

Anders als im März haben viele Veranstalter und Initiatoren die digitalen Medien inzwischen für sich entdeckt. Ja, viele von uns sind auch schon bildschirmmüde – aber es hilft ja nix und ist besser als garnichts. Ich möchte es mal von der positiven Seite betrachten: es gibt so viele Großartigkeiten zu entdecken, tolle Künstler und Werke, Museen und Galerien – inspirierende digitale Formate die ganz neue Perspektiven und Schwerpunkte finden, die tolle Entdeckungen ermöglichen  oder/und zur Nachahmung anregen! Es ist wirklich phänomenal!!

Also werde ich diesen November 2020 damit zubringen, ausgewählte digitale Schätze für meine Blogleser zu heben. Auch neu erschienene Bücher liegen schon erwartungsvoll auf meinem Schreibtisch und möchten vorgestellt werden – das mach ich!

Und ich freue mich natürlich auch SEHR über Tips, Empfehlungen und Beiträge aus der Leserschaft – 4000 Augen entdecken mehr als meine zwei!

Schnuppe von Gwinner

P.S. zum Beispiel:

Nur noch heute, am 4.November, kann man einen tiefen Blick in die aktuelle online TEFAF 2020 werfen – Werke aus rund 7000 Jahre Menschheitsgeschichte, aus 22 Ländern, über Kontinente, Gattungen und Epochen hinweg. Wenn ein Kunstwerk einzigartig, eine Kunst-Messe als herausragend gelobt wird, wenn also etwas höchsten Erwartungen genügt, dann hat es „Tefaf-Qualität“. Jede Galerie präsentiert nur ein auserwähltes Werk – die Seite beweist, dass auch Reduktion opulent sein kann!