Professor Friedrich Becker (1922–1997) gehörte zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Als international bekannter Goldschmied, als Gestalter kinetischer Objekte und Designer im Umkreis der Düsseldorfer Kunstszene wurde er prägend für die Goldschmiedekunst der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Für seine Werke erhielt er weltweit erste Preise und höchste Anerkennungen. Bedeutende Museen nahmen seine Arbeiten in ihre Sammlungen auf und zeigen sie in zahlreichen Ausstellungen.
Mit der Vergabe des Friedrich Becker Preises, gestiftet von Hildegard Becker (1928–2018), will die Gesellschaft für Goldschmiedekunst Hanau an den besonderen Menschen und großen Gestalter Friedrich Becker erinnern und ganz in seinem Sinne die Besten einer nachfolgenden Gestaltergeneration auszeichnen.
Der Friedrich Becker Preis ist mit 10.000,00 € dotiert und wird seit 1999 alle drei Jahre von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst Hanau für hervorragendes eigenständiges Design von höchster Ausführungsqualität vergeben.
Bisherige Preisträger: Mit dem Friedrich Becker Preis wurden bisher Rudolf Bott (1999), Anette Walz (2002), Peter Bauhuis (2005), Robert Baines (2008), Alexander Vohswinkel (2011), Sam Tho Duong (2014) und Michael Becker (2017) ausgezeichnet.
Thema und Material: Eingereicht werden kann Schmuck oder Gerät als Unikat oder Prototyp einer Serie, dessen innovativer Charakter Friedrich Beckers Werk entspricht und in den letzten drei Jahren entstanden ist. Die Miteinbeziehung neuer Materialien und Techniken ist ebenso erwünscht wie der Umgang mit klassischen Materialien der Schmuck- und Gerätgestaltung.
Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme eingeladen sind Gold- und Silberschmiede, Schmuck- und Metallgestalter, Designer aus dem In- und Ausland. Jeder Teilnehmer kann maximal drei Arbeiten einreichen. Der vom Einsender genannte Wert in Euro (Materialwert und Arbeitszeit) gilt als Versicherungswert (Höchstwert: 15.000,00 €/Arbeit). Die Teilnahmegebühr beträgt 45,00 €. Die Teilnehmer werden nur zur Jury zugelassen, wenn die Teilnahmegebühr bezahlt ist.
Jury:
Sam Tho Duong, Goldschmied, Schmuckdesigner, Pforzheim
Cornelie Holzach M.A., Museumsleiterin, Schmuckmuseum Pforzheim
Prof. Andrea Wippermann, Dipl. Designerin, Hochschule Wismar/Fakultät Gestaltung
Die Entscheidung der Jury ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wettbewerbsverfahren: Die Auswahl der Arbeiten (Preisträger/in und Ausstellung) erfolgt in zwei Jurysitzungen, einer Fotojury und einer Objektjury.
1. Fotojury: Bis zum 14. Februar 2020 (Eintreffen in Hanau) sind einzureichen:
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