Sheila Hicks’ (*1934 Hastings, Nebraska) Erfindungsreichtum ist unermesslich. Die in Paris lebende Amerikanerin spielt mit Naturmaterialien in atemberaubenden Farben. Aus Wolle, Leinen oder Seide knüpft, webt oder spinnt sie immer wieder neue Formen. Dabei ist die Künstlerin zum einen durch ihr Malerei-­Studium bei Bauhausmeister Josef Albers an der Yale University von der Moderne beeinflusst. Zum anderen prägt auch die präkolumbianische Weberei, welche sie während einer Studienreise in Chile kennenlernte, ihr Schaffen.

„Sheila Hicks ist eine renommierte Künstlerin, die außerhalb des
Status Quo arbeitet und sich weigert, Teil der Textilkunstbewegung zu sein, mit der
mit der sie am häufigsten in Verbindung gebracht wird. Mit einer Karriere von über sechzig Jahren, hält sie unerschütterlich daran fest, dass sie nicht zurück, sondern immer
nach vorn schaut. Sie weicht Fragen zu ihrer Vergangenheit oft spielerisch aus. Aber die Betrachter brauchen nicht unbedingt  Hicks‘ Geschichten, denn die faserigen Werke haben eine ganz eigene Präsenz,  und verlangen danach, gerochen, gestupst und gestreichelt zu werden.“ (Zitat Gwen Burlington)

> Die Ausstellung wird von einem umfassenden Programm begleitet.

Kunstmuseum St.Gallen – LOK
Grünbergstr. 7
9000 St.Gallen
Schweiz

Öffnungszeiten: Mo – Sa 13 – 20 Uhr, So 11 – 18 Uhr