Krippenausstellung: München bis 31.01.2020

Stehendes Christkind Holzskulptur mit beweglichen Armen Spanien um 1600 Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Die Krippenausstellung im Bayerischen Nationalmuseum in München präsentiert die größte Krippensammlung ihrer Art. Sie ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die Sammlung umfasst Krippen aus über drei Jahrhunderten. Sie stammen aus dem Alpenraum und Italien. Seit der Barockzeit beschäftigte man sich in katholischen Adelskreisen leidenschaftlich mit der szenischen Gestaltung des Weihnachtsgeschehens. Vor allem am Hof von Neapel gab es jedes Jahr eine Art Wettstreit, wer die schönste, die größte, die detailgetreuste Krippe besaß.

Schmederer
Der Münchner Geschäftsmann Max Schmederer Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Das Bayerische Nationalmuseum verdankt den größten Teil der Krippenausstellung dem Sammler Max Schmederer (1854-1917). Er sammelte seiner Zeit über Jahrzehnte Krippen und Krippenzubehör in Bayern, Tirol, Neapel und Sizilien. Einmal im Jahr stellte er dann seine persönliche Krippensammlung in seinem Wohnhaus öffentlich aus. Später übergab er die Sammlung dem Münchner Nationalmuseum und kümmerte sich dort auch persönlich um die Aufstellung. So prägen seine Vorstellungen einer idealen Krippeninszenierung bis heute das vertraute Krippenbild. (Pressetexte)

Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstraße 3
80538 München

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr, Donnerstag 10:00 – 20:00 Uhr