Turi Heisselberg Pedersen & Rachel Wood: Brüssel vom 02.06. bis 14.07. 2018

Turi Heisselberg Pedersen lebt und arbeitet in Kopenhagen, Dänemark. 1990 graduierte sie an der Kolding School of Design und lehrte dort selbst von 1994 bis 2007.  Sie ist Mitbegründerin des Exhibition Room for New Ceramics, Kopenhagen. Sie gehört zu den anerkanntesten dänischen Keramikkünstlern deren Arbeiten weltweit in öffentlichen und privaten Sammlungen sowie in den renommiertesten Galerien zu finden sind. Ausgehend von den Traditionen bemüht sich Turi ihre ganze Karriere über das Gefäss als abstrakte Form zu entwickeln, als unabhängiges Objekt.

“Mit Ton zu arbeiten ist für mich mit vielen unterschwelligen kulturellen Referenzen aber auch eng mit der Natur verbunden. Meine aktuellen Objekte sind von natürlichen Oberflächen und Farben, von geologischen Strukturen, Landschaftsmustern, Pflanzen und vielen Formen aus der Natur inspiriert. Daraus entwickelten sich Werke mit organischen, fliessenden  oder eckigen Formen, mit expressiven Oberflächen, mit Reliefs und geriffelten Strukturen. Im Rythmus, mit Volumen, Bewegung und Textur arbeitend suche ich eine emotionale Wahrnehmung und ein visuelles Lesen der natürlichen Phänomene zu schaffen.“ (Quelle)

Die englische Keramikerin Rachel Wood lebt und arbeitet in Nottinghamshire und gehört auch zu den international anerkannten Koryphäen der Keramikkunst. Sie erhielt 2017 den Dießener Keramikpreis und 2016 den Preis „Neue Keramik“, ist also in Deutschland besonders bekannt und beliebt.

„Ich liebe den Rythmus  und die Bewegung Ton auf der Scheibe zu drehen und fühle mich durch die Frische und Spontanität der Ergebnisse angeregt. Meine persönliche, intuitive Berührung ist wesentlicher Teil meine Töpfe. Das ist offensichtlich, von der nassen Hand auf der weichen Form frisch von der Scheibe bis zu einem individuellen Handgriff oder Fingerprint, betont durch die Glasur. Handfertigung überwiegt heute mehr als in der Vergangenheit, denn sie erlaubt mehr Experimente und eine fortgesetzte Erforschung der Form. Seitdem ich Robin Welch assistierte und seit meinem Aufentahlt am Rufford Craft Centre sehe ich eine zunehmende Direktheit, Dringlichkeit und wachsendes Vetrauen in die physische Manipulation des Tons. Meine Arbeit ist von der Landschaft Australiens und von der lokalen Gegend Derbyshires beeinflusst. Ich verwende Steinzeugton neben verschiedensten Schlickern und Glasuren. (Quelle)

Puls Contemporary Ceramics, Annette Sloth
Edelknaapstraat 19 rue du Page (Châtelain) B-1050 Brussels (Karte)

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 13.00 bis 18.00 Uhr