Das Oeuvre der bildenden Künstlerin Caroline Broadhead ist nicht nur weit gefächert und vielfältig sondern symbolisiert auch eine wichtige Entwicklung in der Auffassung und Präsentation von Schmuck-Kunst in den Niederlanden. Ausgebildet als Edelmetall-Schmiedin, machte Caroline Broadhead zunächst Schmuck der mit dem Körper in Kontakt tritt und interagiert. Der Schmuck entwickelte sich schnell zu größeren Objekten die ganze Teile des Körpers bedecken und sich thematisch auf Bewegung und Interaktion beziehen. Die Zusammenarbeit mit Tänzern führte zu Entwürfen, die in Tanz-Performances verwendet werden. Thema nachfolgender Arbeiten sind Schatten, Reflexionen und die immaterielle persönliche Grenzen.
Schon 1997 wurde Caroline Broadhead mit dem Jerwood Prize für angewandte Kunst: Textiles ausgezeichnet und sie war auch die Gewinnerin der Textiles International Open in 2004. Ihre Arbeiten sind Teil zahlreicher internationaler, öffentlicher Sammlungen, wie z.B. dem CODA Museums Apeldoorn. Sie leitet Kurse im Bereich Schmuckdesign am Central Saint Martins in London und sie war auch Gastdozentin an vielen nationalen und internationalen Institutionen.
Die Ausstellung des CODA Museums zeigt Arbeiten der vergangenen vierzig Jahre und gibt einen überblick über Caroline Broadheads vielgesichtiges Werk, von räumlichen Skulpturen und Installationen über Fotografien, Schmuck und Textilien. (freie Übernahme des englischen Pressetext)
Vosselmanstraat 299
(Museumingang: hoek Vosselmanstraat/Roggestraat)
7311 CL Apeldoorn
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 10 bis 17.30 | Samstag 10 – 17, Sonntag 13 – 17 Uhr
