Die Silbertriennale präsentiert die aktuelle Szene international tätiger Silberschmiede und Metallgestalter, die mit neuen Ideen für funktionales Gerät und freie Objekte auf die zeitgenössische Silberschmiedekunst aufmerksam machen. Alle drei Jahre stellen sich namhafte Gestalter und junge Nachwuchskünstler aus der ganzen Welt dem von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. und dem Deutschen Goldschmiedehaus Hanau veranstalteten internationalen Wettbewerb. Eine fachkundige Jury wählt die Besten der Besten aus, die dann in einer von Hanau ausgehenden Wanderausstellung präsentiert werden.
Seit 1965 wird die Internationale Silbertriennale von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. und dem Deutschen Goldschmiedehaus Hanau zur Förderung der zeitgenössischen Silberschmiedekunst veranstaltet. Die Silbertriennale ist durch ihre Präsentation im In- und Ausland zu einer weltweit anerkannten Ausstellungsreihe geworden.
Mittlerweile wird der Wettbewerb zum 18. Mal ausgerichtet und erfreut sich – dank der Teilnahme von 138 Silberschmieden und Metallgestaltern aus 24 Ländern – großer Beliebtheit im In- und Ausland.
Eingesandt wurden Arbeiten, in denen sich die aktuellen Tendenzen der Silberszene eindrucksvoll widerspiegeln. Neben Kannen, Schalen, Bechern, Besteck und Kerzenleuchtern finden sich auch funktionsfreie Objekte. Zu den Teilnehmern gehören sowohl etablierte Gestalter wie auch Newcomer und Nachwuchskünstler.
Die hochkarätige Jury – Paul Derrez, Galerie Ra, Amsterdam, Dr. Wolfgang Schepers, Direktor a.D., Museum August Kestner, Hannover und Bruno Sievering-Tornow, Silber- und Goldschmiedemeister, Fachlehrer Staatliche Zeichenakademie Hanau – wählte die Preisträger aus.
Drei Preise wurden für den Hauptwettbewerb und vier Preise für den Nachwuchswettbewerb ausgelobt. Mit dem 1. Platz des Hauptwettbewerbs prämierte die Jury dieses Jahr einen Teilnehmer aus Holland; der 1. Platz des Nachwuchswettbewerbs ging an einen jungen Südkoreaner. Weitere Auszeichnungen wurden an Teilnehmer aus Deutschland und Griechenland verliehen. Preisgelder in Höhe von 19.500 Euro wurden von dem Lions Club Hanau, der Salemer Goldschmiedin Ebbe Weiss-Weingart sowie den Firmen Heimerle + Meule, Pforzheim und Robbe & Berking, Flensburg zur Verfügung gestellt. (Pressetext)
Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung finden am Sonntag, 6. November 2016 um 11.30 Uhr im Deutschen Goldschmiedehaus statt.
Die Ausstellung wird dank großzügiger finanzieller Unterstützung von einem umfangreichen zweisprachigen Katalog (dt./engl.) begleitet, der bei Arnoldsche Art Publishers Stuttgart erscheinen wird.
18.Silbertriennale International
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau – Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V.
Altstädter Markt 6
63450 Hanau
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag
11:00 – 17:00 Uhr
Montags geschlossen
Nach der Präsentation in Hanau wird die 18. Silbertriennale International nach Antwerpen, in das Museum voor Edelsmeedkunst, Juwelen en Diamant reisen und sie wird ebenfalls im Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik in Schwäbisch Gmünd zu sehen sein. Weitere Ausstellungsübernehmer werden das neu eröffnete Robbe & Berking Yachting Heritage Centre in Flensburg und das Museum Zons in Dormagen sein.