Mit recht gutem Erfolg hat sich „MADE London“ in den vergangenen Jahren als Nachfolge der unvergessenen „Origin“ etabliert. Natürlich ist sie nicht so schick und weltläufig, wie ihr Vorbild in den weißen Zelten im Innenhof des Somerset House es war. Eher so ein bißchen wie die Vor-Vorgängerin „Chelsea Crafts Fair“, damals in der viktorianischen Stadthalle des Londoner Stadtteils Chelsea – wo jeder Aussteller nur einen Quadratmeter Platz hatte.
Die ehemalige Kirche One Marylebone, erbaut von Sir John Soane, hat auch dieses Flair der Volunteers, des improvisierten Kaffees im Kellergewölbe, die den Messegestaltern sehr viel Fantasie und Kreativität abverlangt, damit einem nicht permanent die biblische Geschichte der Tempelreinigung vor das geistige Auge tritt. In diesem Jahr präsentieren 160 Kunsthandwerker/innen aus ganz England, Schottland und Irland ihre Arbeiten – bunt, ideenreich und oftmals „quirky“ wie es die Engländer nennen. Alles mit Hingabe und Liebe gemacht und ein Paradies für jeden der ein Herz für überbordende Fantasie und Kreativität hat – Sinn für das Narrative im englischen Kunsthandwerk.
Nützliche Besucherinformationen gibt es unter diesem Link: http://www.madelondon.org/tickets
Auch virtuell wird einiges geboten: http://www.madelondon.org/gallery