Über Druck. Zeitgenössische Druckgrafik aus Sachsen und der Lausitz: Görlitz bis 20. 08. 2023

Die Kunst der Druckgrafik erlebt in der Gegenwart eine Wiederentdeckung. Anhand von Radierungen, Holzschnitten, Lithografien, Siebdrucken oder auch Kupferstichen zeigt diese Sonderausstellung, was Künstlerinnen und Künstler aus Sachsen und der Lausitz heute an den traditionsreichen Techniken reizt, welche Bildsujets sie finden und wie die Grenzen zu den neuen digitalen Medien ausgelotet werden.

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Maren Oehling, aus der Serie Kühn und Nägel, Frablinolschnitt 2019

Es werden auch ungewöhnliche Formen von Druckgrafik zu sehen sein wie etwa mehrere Meter große Holzschnitte oder Grafiken, die Teile von Installationen sind. Sie zeigen, wie die Grenzen dieses Mediums in der Gegenwart immer wieder neu vermessen werden und welches lebendige und vielfältige künstlerische Medium die Druckgrafik auch heute ist.

Die Ausstellung gibt einen Überblick über prägnante Positionen der druckgrafischen Künste aus Sachsen und der Lausitz aus den vergangenen drei Jahrzehnten. Sie versammelt Werke von mehr als 60 namhaften Künstlerinnen und Künstlern aller Generationen aus beiden Regionen. Die Hochschule der Bildenden Künste in Dresden und die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bilden dabei mit ihrer grundlegenden Ausbildung in den druckgrafischen Techniken wiederkehrende Bezugspunkte.

Bereits zum dritten Mal geben der Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Kulturhistorische Museum der Görlitzer Sammlungen in einer gemeinsamen Ausstellung einen Einblick in das vitale zeitgenössische Kunstschaffen in der Region.

Kulturhistorisches Museum der Görlitzer Sammlungen
Kaisertrutz
Platz des 17. Juni 1
02826 Görlitz

Öffnungszeiten: Dienstag–Donnerstag 10–17 Uhr | Freitag–Sonntag 10–18 Uhr