Hochwertige Gebrauchskunst, die Freude in den Alltag bringt, präsentiert die
25. Zeughausmesse: Schmuck aus Federn, Pergament, Büffelhorn, Platin, Edelstahl und natürlich Gold und Silber, mundgeblasene und geschmolzene Gläser und Glasvasen, von Hand verknotete Teppiche, Sitzkissen und Bankauflagen, handgefertigte Lederschuhe, gedrechselte und gebürstete Gefäße aus Eichenholz, Lampen und Dosen aus Birkenrinde und viele weitere spannenden Objekte. Der Besuch auf der Zeughausmesse ist wieder eine interessante Entdeckungstour.
Rund 100 Künstler:innen und Handwerker:innen erzählen die spannende Entstehungsgeschichte und die künstlerische Entwicklung ihrer Gebrauchsgegenstände. Die Fülle an Ideen, künstlerischem Können, schönen Materialien und exquisiten Gebrauchsgegenständen ist riesig. Die Zeughausmesse ist die größte Auswahl an hochwertiger Angewandter Kunst, die Berlin an einem Ort zu bieten hat.
Auf der Berliner Zeughausmessse werden jährlich Preise für Angewandte Kunst der Berliner Volksbank verliehen. Eine Fachjury aus Museumsdirektor:innen, Galerist:innen, Journalist:innen und Künstler:innen wählt unter allen Aussteller:innen 4 Preisträger:innen für herausragende Leistungen aus. Für viele Künstler:innen ist der Preis ein wichtiger Schritt in ihrer künstlerischen und wirtschaftlichen Entwicklung. (Pressetext)
2022 wurden folgende AusstellerInenn mit Preisen ausgezeichnet:

Der 1. Preis, der mit 1.300 Euro dotiert ist, ging an die Textilkünstlerin Michelle Mohr.
Sie arbeitet mit nachhaltigen Materialien und revitalisiert alte Kulturtechniken. Die frischen Farben sind geglückt und gelungen. Das moderne, frische Design ist gut auf der Messe in Szene gesetzt. Auch überzeugen die spannenden Oberflächenstrukturen ihrer Filzobjekt und das modulare Design mancher Objekte.

Der mit 1.000 Euro dotierte 2. Preis wurde an den Holzkünstler Konrad Koppold verliehen. Die Größe seiner Arbeiten aus regionalem Eichenholz ist beeindruckend. Mit dem Drechseln aus dem Stamm heraus entstehen nicht klar definierte asymmetrische Formen. Er legt seine eigene Form in das Holz und arbeitet dabei gegen die Natur. Zugleich schaffte er sehr schöne Oberflächen und Farben durch das Arbeiten mit der Natur.

Der 3. Preis, der mit 700 Euro dotiert ist, ging die Glaskünstlerin Veronika Beckh. Ihre Arbeiten haben eine schöne Monumentalität. Sie wirken wie aufeinandergeschichtet und zeigen ein besonderes Spiel mit der Geometrie. Die immer wiederkehrenden, wechselnden Schritte beim Arbeiten sind zu sehen. Auch haben die Objekte eine besondere Lichtbrechung. In den Objekten steckt ein außergewöhnliches handwerkliches Können.

Den Förderpreis mit 500 Euro haben Studierende des Fachbereichs Produktdesign/Keramik- und Glasdesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle für ihre Jahresausstellungen Delicious und Contain erhalten. Ihre Arbeiten zeigen sehenswerte neue Tendenzen. Die Hochschule ist eine der spannendsten Hochschulen für Gestaltung in Deutschland. Die Studierenden und öffnen sich dem Publikum und den Kolleg:innen und bringen frischen Elan in die Messe. Es kann als Aufforderung für junge Künstler:innen gesehen werden, sich zu bewerben.
KühlhausBerlin
Luckenwalder Straße 3
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