Die II. Biennale angewandter Kunst im Museum für Hamburgische Geschichte fällt mit dem 100jährigen Geburtstag des Museums zusammen. Grund genug für die Handwerkskünstler*innen Hamburgs – der Arbeitsgemeinschaft Angewandte Kunst – dem Haus am Holstenwall ihre Reverenz zu erweisen und den Blick auf die bewegte Vergangenheit der Stadt zu richten. Konkret wählten die Künstler*innen aus der Dauerausstellung des Museums ein bestimmtes Exponat oder Ereignis, mit dem sie sich intensiv auseinandersetzten, um es in einer eigenen Arbeit zu reflektieren. Die Ausstellung zeigt die aktuellen Arbeiten angewandter Kunst in unmittelbarem Bezug zu den Sammlungsobjekten und führt durch alle Abteilungen. So treffen Geschichte und Gegenwart immer wieder aufeinander und entwickeln überraschende Dialoge.
Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Öffnungszeiten:
Montag 10 – 17 Uhr, Dienstags geschlossen, Mittwoch bis Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr
22.09.2022 um 18 Uhr Gespräch: „Von Menschen und Menschlichkeit, womit ich mich nähre…“
Mit der Gold- und Silberschmiedin Kathrin Heinicke über ihre künstlerische Auseinandersetzungn zur jüdischen Stadtgeschichte.
29.09.2022 um 18 Uhr Gespräch: „Untertanen„
Mit der Keramikkünstlerin Carla Binter über ihre Interventionen in der Abteilung zum Kolonialismus.
