Wandlungen beschreiben Veränderungen und auch Transformationen. Zeiten von Wandlungen gibt es immer wieder, manchmal klein, fast unbemerkt, manchmal groß und erschreckend.
In den letzten beiden Jahren erlebten wir Veränderungen, die viele in Angst oder Erstarrung zwangen und unser aller Leben durchrüttelte. Beziehungen und Freundschaften wurden auf ihre Essenz reduziert, sozusagen auf ihr Surrogat.
Rückzug ins Innere: was bedeutete diese Zeit für Katharina Ortleb, was bedeutet sie in Hinblick auf ihre Arbeit.
Der Zwang zum Stillstand gab ihr ein Gefühl von unendlicher Zeit und Raum.
Katharina Ortleb empfand dieses als Bereicherung. Sie füllte den Raum mit Figuren, die lange in ihren Skizzenbüchern schlummerten. Für das keramische Material zu feingliedrig, setzte sie diese in Bronze um. Parallel dazu arbeitete sie Keramiken aus einer dunklen, fast schwarzen Tonmasse, die ein schnelles und entschlossenes Arbeiten erforderte. Das bekommt den Figuren; sind sie doch weniger geschlossen durchgeformt und lassen dem Betrachter mehr Spielraum.
Die entstandenen Bronzen und figurativen Keramiken drücken Isolation, Selbstbeschränkung aber auch das Wohlfühlen mit diesen Gegebenheiten aus. (Pressetext)
Kunstforum der GEDOK Hamburg
Koppel 66/ Lange Reihe 75
20099 Hamburg
Öffnungszeiten: Mi – Fr 13:00 – 18:00; Sa + So 13:00 – 16:00
Sonntag, 03.10.2021 Beginn: 15:00 Uhr
Klaviermusik und Künstlergespräch
Marija Jankova Noller spielt Werke von W.A. Mozart und F. Chopin.
Die Künstlerin steht für ein Gespräch bereit.
