Die Gesellschaft der Keramikfreunde e. V. veranstaltet auch im Jahr 2021 ihre Vortragsreihe „KERAMOS Kabinett“ und es erwarten Sie gleich drei spannende Vorträge an verschiedenen Terminen im Januar und Februar. Diese finden jeweils donnerstags um 19 Uhr statt. Wie im letzten Jahr besteht die Möglichkeit, sich über den unten stehenden Link einzuwählen.
Als erste Rednerin konnte die Gesellschaft Karolin Randhahn M.A. von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden/Porzellansammlung gewinnen, die am 21. Januar aus ihrem aktuellen Forschungsprojekt berichten wird. Weitere Informationen finden Sie weiter unten.
Der Zugang zum Vortrag erfolgt HIER.
Wenn Sie auf der Seite angelangt sind, können Sie sich direkt einwählen und gelangen in einen Warteraum. Mit dem Beginn um 19.00 werden Sie automatisch eingelassen. Der Zugang zum Vortrag ist nur bis 19.15 Uhr offen und wird anschließend geschlossen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Sollten Sie im Vorfeld Fragen haben oder Hilfe bei der technischen Umsetzung benötigen, melden Sie sich gerne, aber bitte rechtzeitig per Mail bei Sebastian Bank info@gkf-ev.de.
Die Moderation an diesem Abend übernimmt beinahe schon traditionell unser Vizepräsident Dr. Christian Lechelt. Es besteht die Möglichkeit, auch während der Präsentation über den Gruppenchat Nachfragen zu stellen, die im Anschluss durch die Referentin beantwortet werden. Nutzen Sie dies gerne!

Donnerstag, 21.01.2021 um 19 Uhr:
Karolin Randhahn M.A., Staatliche Kunstsammlungen Dresden/Porzellansammlung
Die Rekonstruktion einer historischen Sammlung – das Meissener Porzellan Augusts des Starken und Augusts III.
Es ist der Sammlungstätigkeit Augusts des Starken und seines Sohns Augusts III. zu verdanken, dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden heute die bedeutendste historisch belegte Referenzsammlung an frühem Meissener Porzellan besitzen. Als berühmter Förderer der Nacherfindung des Porzellans, zählten die herausragendsten Erzeugnisse der Meissener Manufaktur zum Besitz August des Starken. Unter seinem Sohn und Nachfolger August III. wuchs diese Sammlung sogar auf fast 10.000 Stücke an.
Mit knapp 2.000 Stücken ist heute nur noch ein Bruchteil der königlich-kurfürstlichen Sammlung in Dresden erhalten. Dieser historische Bestand an Meissener Porzellan wird seit 2018 erstmals vollständig in dem großangelegten Projekt „Im Wettstreit mit dem Kaiser von China“ wissenschaftlich bearbeitet und im Zusammenhang mit den erhaltenen Inventarbüchern des 18. Jahrhunderts betrachtet.
Mit dem Projektabschluss im Sommer 2021 werden die Ergebnisse auf einer eigenen Webseite präsentiert.
Karolin Randhahn M.A. studierte Ostasiatische und Europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin und unterrichtete zum Thema Lack und Porzellan. Bereits seit Studienzeiten eng mit der Porzellansammlung verbunden, unterstützt sie das Projekt zum historischen ostasiatischen Bestand in der Entwicklung einer digitalen Publikation und leitet die wissenschaftliche Erschließung der Meissener Sammlung.

Donnerstag, 4. Februar 2021 um 19 Uhr
Es spricht Dr. Claudia Bodinek, Radebeul, über Erkenntnisse zu den grafischen Vorlagen der Meissener Porzellanmalerei im 18. Jahrhundert, die sie im Rahmen ihrer von der GKf geförderten, zweibändigen Publikation, gewinnen konnte.

Donnerstag, 25. Februar 2021 um 19 Uhr
Mit dem Mitglied der Gesellschaft Alexius Feit aus Paris verlassen wir die heimischen Gefilde; er referiert über die Keramikproduktion im spanischen Alcora und deren Vorbilder im späten 18. Jahrhundert.
