Ausstellung „Wir“: Schwäbisch-Gmünd vom 16.07. bis 23.08.2020

Angela Munz, Maria Hokema und Alkie Osterland zeigen in der Galerie „das Labor im Chor“ auf dem Johannesplatz in Schwäbisch-Gmünd Glas, Keramik und Textiles. Gerade letzteres wird durch die verwendeten Materialien überraschen: die graphischen raumgreifende Arbeiten von Armel Barraud/Frankreich sind aus geklöppelten Metall und die glänzenden „Klangteppiche“ von Tiina Kirsi Kern aus Kassettenbändern gewebt.

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Von der Natur inspiriert: Glasarbeiten von Andrea Spencer. © artist

Klare, zart-farbige und von der Natur inspirierte Formen steuern die drei Glasbläserinnen Kari Molstad und Kirsten Storesund aus Norwegen und Andrea Spencer aus Nordirland bei.Alkie Osterland widmet sich in ihren neuen Arbeit Wolken aus transparenten Glas.
Die Keramiken von Martin Goerg mit ihrer stillen und rauen Haptik sind mehr Objekt als Gefäß und auch Tereza Hruskova benutzt ihre Porzellanvasen mehr als Leinwand. Maria Hokema und Angela Munz kombinieren Porzellan, Raku, Steinzeug und Glas in spannender Weise. Robert Race aus England hat für die Ausstellung Objekte aus verschiedensten Fundstücken gemacht.

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Kari Mølstad „Anemone“ Glasobjekte | Foto: Jørn Hag

Die  Ausstellung reflektiert das Spannungsfeld des Gemeinsamen und des Eigenständigen der angewandten Kunst in Europa, die Gültigkeit der Formensprache und die ähnlichen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen für Kunsthandwerker und Künstlerinnen trotz aller Individualität.

Das Thema ist jetzt in der Pandemiezeit in Europa noch augenfälliger und hat eine weitere sehr aktuelle Seite bekommen.
Sie ist ein Statement der europäischen Zusammengehörigkeit. (Pressetext)

Labor im Chor
im Prediger
Johannesplatz 1
Eingang Bocksgasse
73525 Schwäbisch Gmünd

Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 17 Uhr | Sa + So 10 – 17 Uhr

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