Der europäische Preis für Angewandte Kunst wird wieder augeschrieben.
Der Termin der Ausstellung zum europäischen Preis für Angewandte Kunst (20.10.2018 bis 20.01.2019) wird mit der Veranstaltung einer Schau der Werke von Niki de Saint-Phalle im Kunstmuseum von Mons zusammen fallen. Ihre Plastiken können gleichzeitig als monumental und fragil beschrieben werden, Ihre kraftvolle Farbpalette, raumgreifende Proportionen, ihre Kraft und Gewalt verweisen auf einen monumentalen Charakter der offensichtlich gleichzeitig Fragilität ausstrahlt. Niki de Saint-Phalles Werk reflektiert einerseits die Herausforderungen, denen sie in ihrem Privatleben ausgesetzt war und liefert andererseits Einsichten und Kommentare zu den sozialen Spannungen ihrer Zeit. Die Veranstalter des WCC-BF greifen das Thema der Monumentalität versus Fragilität auf und reichen es in ihrer Ausschreibung weiter an die Künstler, gepaart mit der Aufforderung ihre Inspiration aus dem paradoxen und seinerzeit dualistischen, ambivalenten Wesen des Werkes von Niki de Saint-Phalle zu schöpfen.
Monumentalität, monumentaler Charakter als Ergebnis schierer Größe aber auch auf Grund der Proportionen und des Stiles; meisterhaft, kraftvoll, eindrucksvoll, pathetisch, wichtig, feinsinnig…
Fragilität, zierlicher Charakter, kurzlebig, instabil, kostbar, unsicher, verletzlich, zerbrechlich, weich, schwach, dünn, raffiniert….
Wettbewerbsregeln
Mit designorientiertem Handwerk meinen die Veranstalter alle Werke, die vom Designer selbst entworfen und hergestellt wurden, entweder als Unikat oder als kleinserielle Produkte. Industriell gefertigte Arbeiten werden nicht zum Wettbewerb zugelassen.
(frei nach dem englischen Ausschreibungstext)
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