„Und wenn sie nicht gestorben ist…“ Glasgravur: Immhausen bis 09.09.2017

Katharine Coleman "But wheres my Prince"

Der Titel der Ausstellung „und wenn sie nicht gestorben ist…“ verweist direkt auf den Satz, mit dem die Märchen der Brüder Grimm enden und stellt so den Bezug zu Nordhessen, der Heimat der Grimms, und zur Deutschen Märchenstraße her.

Die Ausstellung im Glasmuseum Immenhausen verknüpft das Thema „Märchen“ mit einer alten Glasveredlungstechnik, der Glasgravur.
Dieses alte Handwerk hat seinen Höhepunkt vermeidlich längst hinter sich, aber Glasgraveure aus ganz Europa trotzen diesem Trend. Sie haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und sorgen vereint dafür, dass diese traditionsreiche und sehr besondere Veredelungstechnik nicht in Vergessenheit gerät.
Nach der Ausstellung „Gravur on Tour“, die in den vergangenen zwei Jahren in sieben Glasmuseen Europas gezeigt wurde, steht nun ein zweites Gemeinschaftsprojekt der Künstlergemeinschaft auf dem Programm.

29 Künstler aus 11 Ländern beteiligen sich an dieser Ausstellung und stellen ihre Interpretationen von „Märchen“ dar. Rapunzel, Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, aber auch Froschkönig und Rumpelstilzchen sind nur einige der Inspirationen für die Graveure; sie nehmen auch Geschichten aus dem eigenen kulturellen Umfeld auf. Die Bandbreite der einzelnen Erzählungen und deren Umsetzung spiegelt die vielseitigen Perspektiven wider, die nur der Glasgravur innewohnen.
Jeder der beteiligten Künstler zeigt, wie aktuell diese alte Kunst auch jetzt noch ist und dass der Titel der Ausstellung eine Lebensaufgabe und Passion bleibt: „…Und wenn sie nicht gestorben ist, gravieren sie noch heute!“ (Pressetext)

Glasmuseum
Am Bahnhof 3
34376 Immenhausen

 www.glasmuseum-immenhausen.de

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr;
Freitag; Samstag und Sonntag von 13.00 bus 17.00 Uhr

die Aussteller (alle verlinkt!)