Als Zeichen aktiver Künstlerförderung und mit dem Willen, dem kulturellen Leben Impulse zu geben, vergibt die Stadt Frankenthal (Pfalz) seit 1981 in Abständen von zwei bzw.drei Jahren den Perron-Kunstpreis in den Sparten Grafik, Malerei, Plastik und Porzellan. Die Frankenthaler Familie Perron ist eine alteingesessene Familie, aus der eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Genannt seien hier z. B. Philipp Perron (1840–1907), der königliche Professor und Hofbildhauer von König Ludwig II. von Bayern, in dessen Werkstätten Arbeiten für die Königsschlösser Herrenchiemsee, Neuschwanstein und Linderhof entstanden, der Sänger Carl Perron (1858–1928), der bei seinen Auftritten, u. a. anläßlich der Festspiele in Bayreuth 1896 und 1897, stürmisch gefeiert wurde, und Walther Perron (1895–1970), der Maler und Bildhauer. Seine Werke schmücken Kirchen, Schulen und öffentliche Gebäude im In- und Ausland.
Der nächste Perron-Kunstpreis der Stadt Frankenthal (Pfalz) wird in 2017 in der Sparte Porzellan ausgeschrieben. Erstmals wird ein Thema vorgegeben. Das Thema für 2017 lautet „Gefäß“. Bewerben kann man sich mit maximal zwei Werkstücken. Da es sich um einen mehrstufigen Wettbewerb handelt, für den eine Vorjurierung stattfindet, sind zunächst Fotos von den Werken in einer Größe von DIN A 4 mit der Bewerbung bis zum 17.03.2017 einzureichen. (Datum des Poststempels, 24:00 Uhr)
Stadtverwaltung Frankenthal, Bereich Schulen, Kultur und Sport,
Karolinenstraße 3
67227 Frankenthal (Pfalz)
Die aktuelle und vollständige Ausschreibung ist hier als PDF-Version zum Herunterladen verfügbar.
Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Festaktes zur Eröffnung der Ausstellung aller Werke, die in die Endausscheidung gekommen sind, am Freitag, 11. August 2017 im Kunsthaus Frankenthal statt. Verkaufsausstellung wird vom 11. August – 03. September 2017 gezeigt.
Die Dotierung beträgt insgesamt 7.500 €.
Für den Hauptpreis 4.500 € und zusätzlich für zwei Förderpreise je 1.500 €
In begründeten Ausnahmefällen kann die Jury von den Einzeldotierungen abweichen. Die Förderpreise werden an Künstler vergeben, die bei Einreichung der Werke nicht älter als 30 Jahre sind.