Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem messeferne Protagonisten im Kontext der Sonderschau SCHMUCK kreative Eigeninitiative ergriffen, um die Schau mit ihren Satelliten als DAS internationale Autorenschmuck-Ereignis angemessen zu würdigen was es schon lange ist – Current Obsession; die Modeschauen und Aktivitäten von Kinga Zobel/ Galerie Biro Junior und auch die Bereitstellung einer interaktiven online-Karte für die Schmuck 2013 durch craft2eu um nur einige Beispiele zu nennen – hat nun endlich auch der Veranstalter selbst, die GHM erkannt, was sie da für ein Juwel von internationalem Rang initiiert. In 2017 – nimmt der Veranstalter schliesslich auch selbst die Inititiative in die Hand, wie diese aktuelle Pressemeldung verrät:
Unverkennbare Unikate, tragbare Kunstwerke, deutliche Statements: Die Sonderschau SCHMUCK vom 08. bis 14. März 2017 auf der Internationalen Handwerksmesse vereint herausragende Arbeiten aus dem Bereich Autorenschmuck. Sie gilt als eine der bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Schmuckgestaltung und ist Treffpunkt für Sammler, Galeristen, Museumskuratoren und Schmuckkünstler aus aller Welt. Da sich seit Jahren viele Begleitveranstaltungen rund um die SCHMUCK gruppieren, gibt die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH als Messeveranstalter erstmals einen eigenen SCHMUCK-Stadtplan mit allen wichtigen Veranstaltungen und Terminen heraus.
Die SCHMUCK ist eine Ausstellung von internationaler Strahlkraft. Über 700 Goldschmiede und Schmuckgestalter aller Kontinente haben sich um eine Teilnahme an der renommierten Sonderschau auf der Internationalen Handwerksmesse in München beworben. „Allein die Zahl der Bewerbungen zeigt, wie angesehen diese Sonderschau im Bereich des zeitgenössischen Schmucks ist und welche Bedeutung man ihr weltweit beimisst“, sagt Wolfgang Lösche von der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Leiter der Sonderschau SCHMUCK. Seit ihrer Premiere im Jahr 1959 gilt sie als stilprägend und als Ausgangspunkt für neue Strömungen im Bereich des Autorenschmucks. Für Teilnehmer ist sie wichtige Plattform, sich im Kreise internationaler Goldschmiede einen Namen zu machen und Kontakte zu knüpfen. Höhepunkt jedes Jahr ist die Verleihung der Herbert-Hofmann-Preise an drei herausragende Schmuckgestalter, diesmal am Samstag, 11. März 2017, um 17 Uhr auf der Bühne in Halle B1, die stets von zahlreichen internationalen Gästen mit Spannung erwartet wird.
Die Auswahl der Exponate, die auf der SCHMUCK zu sehen sind, wird jedes Jahr von einer bekannten Persönlichkeit aus der Welt des Autorenschmucks übernommen. Die Endauswahl der kommenden Sonderschau hat Cornelie Holzach, Leiterin des Schmuckmuseums Pforzheim, getroffen. Insgesamt zeigt die Auswahl der ausgebildeten Goldschmiedin und Kunsthistorikerin „eine Mischung aus überraschend humorvollem, ironischem, buntem, ernsthaftem und konzeptionellem Schmuck aus unterschiedlichsten Materialien“, erklärt Wolfgang Lösche. Zur Teilnahme an der SCHMUCK 2017 wurden 67 Künstlerinnen und Künstler aus 31 Ländern eingeladen. Zahlenmäßig am stärksten vertreten sind Goldschmiede und Schmuckgestalter aus Deutschland und Frankreich, gefolgt von Schweden, Neuseeland und den USA. Doch auch Beiträge aus Mexiko und dem Iran sind dabei. „Besonders interessant wird die Auswahl durch die Gegenüberstellung junger und neuer Aussteller aus dem Iran, Frankreich, China und Mexiko mit den Arbeiten bekannter und sehr bekannter Schmuckmacher“, so Lösche.
Als „Klassiker der Moderne“ wird diesmal Renate Heintze (1936-1991) geehrt. Sie war von 1974 bis 1991 Leiterin des Fachbereichs Schmuck an der Burg Giebichenstein und hat den besonderen Ruf dieser Ausbildungsstätte wesentlich mitbegründet. Auf der SCHMUCK ist eine Auswahl ihrer bedeutendsten Arbeiten noch einmal zu sehen.
Zeitgenössischer Schmuck ist auch Thema der internationalen Galerien, die sich auf der Fläche „FRAME“ im direkten Umfeld der SCHMUCK in Halle B1 auf der Internationalen Handwerksmesse präsentieren. Mit dabei sind unter anderem Platina (Schweden), die Atta Gallery (Thailand), die Galerie Ra Amsterdam und die Galerie Marzee (beide Niederlande), Chrome Yellow Books (Großbritannien), Handshake 3 (Neuseeland) sowie die Galerie Rosemarie Jäger und die Galerie Spektrum (Deutschland).
Zur SCHMUCK 2017 gestaltet die Messeorganisation GHM erstmals einen eigenen Stadtplan mit allen Veranstaltungen in Galerien, Ateliers und Museen, die anlässlich der Sonderschau in ganz München stattfinden. Neben Informationen zur SCHMUCK selbst enthält die mehrseitige, farbige Broschüre eine Übersicht über weitere Veranstaltungsorte und Termine samt U-Bahn-Plan. Der gedruckte Stadtplan ist auf der Messe erhältlich, die Online-Version steht bereits ab Februar auf www.ihm-handwerk-design.com zur Verfügung. (Pressetext)