Doerthe Fuchs – Schmuck-Handlung: bkv Galerie in München vom 27. Februar bis 18. April 2015

01 Doerthe Fuchs „…eine Liebeserklärung“, 2012 Foto: Eva Jünger

Doerthe Fuchs ist Goldschmiedin, auf diese Bezeichnung legt sie großen Wert. „Das Handwerk ist sehr kostbar“, sagt sie, „ich nehme meine Hände und mache damit kleine und präzise Dinge. Alles was ich fertige, ist eine Liebeserklärung an die Gabe der Hände.“
Das Material ist der Ausgangspunkt für jedes ihrer Schmuckstücke. Doerthe Fuchs sammelt; dabei sucht sie nicht, sondern sie findet: Steine, Schwämme, Kurioses, Schönes und Wunderliches. Alles ist kostbar und die einzelnen Dinge kommen an die ihnen zugedachte Position. Nun kann das Erzählen, die Handlung, beginnen. Doerthe Fuchs fügt Einzelteile aneinander, komponiert. Dieser Prozess kann Tage und Wochen dauern, dabei arbeitet sie gleichzeitig an mehreren Werkstücken. Das Grundmaterial Silber, oft geschwärzt, dient als verbindender Grundstoff, es ist variabel und flexibel genug, ihre schier unerschöpflichen Ideen gestalterisch umzusetzen.
Doerthe Fuchs teilt ihren Schmuck liebevoll in Familien ein, die Baustellen, Eigenheime oder Paartänze heißen. Sie fertigt aufwendige Halsketten, die sich gleich einem Gewand an das Dekolleté schmiegen. Ihr fragiler und doch raumgreifender Ohrschmuck rahmt das Gesicht. Eine ganz eigene Familie sind die Spieluhren, vielteilige Kompositionen, die Gefühle ausdrücken und zum Innehalten, zum andächtigen Schauen, einladen. Der Schmuck von Doerthe Fuchs berührt uns und wir lassen uns damit gerne in eine ganz
eigene Gedankenwelt entführen. (Pressetext)

BAYERISCHER KUNSTGEWERBEVEREIN e.V.
Pacellistraße 6 – 8, 80333 München

Öffnungszeiten: Mo bis sa, 10 bis 18 Uhr