Der Formenreichtum und die Phänomene der Natur sowie die Spuren des Lebendigen dienen der Textilkünstlerin Julia Hühne-Simon als zentrale Inspirationsquellen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch experimentelle Materialkombinationen, haptische Oberflächen und das bewusste Erkunden von Textur und Tiefe aus. Sie erzählen von organischen Formen und Strukturen, die sich entfalten, wachsen und verwandeln. Manches zeigt sich unmittelbar, anderes offenbart sich bei genauerem Betrachten: ein Dialog aus Konkretem und Abstraktem, aus Naturform und künstlerischer Interpretation.
„Mit jeder Faser und jedem Detail, das ich in meine Objekte einarbeite, eröffnen sich mir neue Perspektiven und Gestaltungsräume. Die Verwandlungen des Lebendigen und der Natur aufzugreifen und dem Großen im Kleinen nachzuspüren – das ist die Faszination, die mich antreibt“, sagt die Künstlerin über ihre Arbeit.
Julia Hühne-Simon, 1966 in Bielefeld geboren, fand nach einem naturwissenschaftlichen Studium im Jahr 2000 zur Textilkunst. Sie ist Mitglied der Künstlerinnenvereinigung GEDOK Hamburg und des Berufsverbandes Angewandte Kunst (BAK-SH). Ihre Arbeiten waren bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen.
Die Ausstellung „Textile Transformationen“ im Schloss Reinbek zeigt textile und mixed-media-basierte Arbeiten – vielschichtige Bild- und Objektwelten, die zum Entdecken einladen. (Pressetext)
