Mit dem Titel „WERTVOLL“ rückt die dritte Biennale angewandter Kunst der AdK und GEDOK die Bedeutung des Kunsthandwerks als Teil unseres kulturellen Erbes in den Fokus.

Rund 300 Exponate von über 70 Künstlerinnen und Künstlern, die in der Arbeitsgemeinschaft Kunsthandwerk Hamburg und in der GEDOK organisiert sind, führen im Museum der Arbeit die ganze Bandbreite des Begriffes „WERTVOLL“ vor Augen: Vom materiellen Wert eines Objektes (Schmuckstücke aus Gold, Silber und Edelsteinen), über die enorme Kunstfertigkeit, die mit der Herstellung eines Gegenstandes verbunden ist (das trifft für alle Gewerke zu, ob Schmuck, Möbel, Keramik, Papier oder Textilien), bis hin zu individuellen Bedeutungen, mit denen ein Objekt aufgeladen ist: Zum Beispiel Erinnerungswerte und politische Statements. Nicht zuletzt spielt auch der umweltfreundliche Materialeinsatz bei der Einschätzung eine immer wichtigere Rolle.
Dabei thematisiert die Ausstellung gleichzeitig die Fähigkeit des zeitgenössischen Kunsthandwerks, sich permanent zu wandeln und zu erneuern. Hier verbinden sich innovative Techniken mit künstlerischen Ideen und überliefertem, handwerklichem Knowhow zu einem gestalterischen Ausdruck, der nicht zuletzt die Strömungen unserer heutigen Gesellschaft und Kultur spiegelt. (Text Isabell Hofmann)
Preisverleihung:
Zur Eröffnung der Biennale angewandter Kunst verleiht die Vorsitzende der Carolina D‘Amico Stiftung den Preis für zeitgenössisches Kunsthandwerk.
MUSEUM DER ARBEIT -Stiftung historische Museen Hamburg
Wiesendamm 3
22305 Hamburg
Öffnungszeiten: Montag 10 – 21 Uhr, Mittwoch bis Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag und Sonntag 10 – 18 Uhr, Dienstags geschlossen
FÜHRUNG: Montags 19 – 21 Uhr

