Als Schlüsselfigur der postmodernen Keramik konzentriert sich die britische Künstlerin Alison Britton in ihren Gefäßen auf die Gegenüberstellung von – wie sie es nennt – „prosaischen“ und „poetischen“ Objekten, von solchen, die aktiv sind, und solchen, die hauptsächlich kontemplativ sind. Bei der Schaffung ihrer Werke führen Denkprozesse, materielle Herausforderungen und die Ungewissheit darüber, wie sich das Brennen auf das Werk auswirken wird, zu vielen Wendungen auf dem Weg.

Zu den Einflüssen des in Deutschland geborenen Johannes Nagel gehören die perfekte Unvollkommenheit der japanischen Keramik und die dramatische Intensität des abstrakten Expressionismus. Als Ausgangspunkt oder bei der Rückkehr zu dem, was ihn zuvor inspiriert hat, gibt es viele Wendepunkte; Entscheidungen über die Entwicklung eines Werks, Lebensentscheidungen, während das Werk entsteht.

Für beide Künstler sind diese Wendungen und Wiederkehrer eine Herausforderung, eine Provokation und eine Anregung.

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