Die Ausstellung „Constructing Space“ der londoner Gallery FLOW präsentiert drei dänische Künstlerinnen, Ane Christensen, Heidi Hentze und Trine Drivsholm, und ermutigt die Besucher, die unterschiedlichen Praktiken der Künstlerinnen in einer gemeinsamen visuellen Sprache zu verstehen. Obwohl ihre Arbeiten noch nie gemeinsam gezeigt wurden, gehören Christensen, Hentze und Drivsholm der gleichen Generation an und befinden sich alle in einer spannenden Phase ihrer Karriere – jede präsentiert eine ausgereifte künstlerische Praxis und die Beherrschung ihrer Materialien, ist aber immer noch experimentier- und entwicklungsfreudig.
Dies wird durch drei unterschiedliche Materialien – Metall, Porzellan und Glas – veranschaulicht, die zum Kontrast und Vergleich einladen. Trotz der unterschiedlichen Medien haben die Künstler gemeinsame Konzepte und Themen. „Constructing Space“ bezieht sich auf die Fähigkeit der Künstler,
Materialien zu manipulieren und den Eindruck zu erwecken, dass Formen kontinuierlich konstruiert bzw. dekonstruiert werden.
Ane Christensen zum Beispiel beschreibt ihre Arbeit als „Linienzeichnung im Raum“, bei der das Material der Schwerkraft trotzt. Jeder Künstler lotet die Möglichkeiten von Form und Abwesenheit aus, erforscht den negativen Raum und die Interaktion zwischen Licht und Schatten. Luft und Licht werden so zu ephemeren „Materialien“ in den Arbeiten der Künstler. Die Medien zeigen auch unterschiedliche Interpretationen von Zerbrechlichkeit und Gleichgewicht, die durch das Fehlen einer konventionellen Funktion der Objekte noch unterstrichen werden. Dies stellt an sich schon die Vorurteile des Betrachters über den Zweck des Handwerks in Frage und unterstreicht das skulpturale Element, das den Arbeiten der Künstler innewohnt. Thematisch präsentieren alle Künstler auch eine Interpretation der Geometrie – sei sie nun mathematisch oder organisch. Geometrische Formen betonen einen Sinn für „Struktur“, der durch die Materialien noch verstärkt wird. Gemeinsam werden ihre unterschiedlichen künstlerischen Praktiken zu poetischen und leise subversiven Erkundungen ihrer Materialien. (a.d. englischen Pressetext)
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