Extrem glänzende Fassaden oder stark reflektierende Autolackierungen mit changierenden Farbeffekten – was noch vor 100 Jahren völlig undenkbar war, prägt unsere Alltagswelt in zunehmendem Maße. Auch in die bildende Kunst haben spiegelnde und reflektierende Materialien längst Einzug gefunden. Ab den 1950er Jahren etablierten sie Künstler wie Christian Megert, Heinz Mack oder Getulio Alviani als eigenständige Werkstoffe und konzeptuellen Ausgangspunkt zwei- wie dreidimensionaler Werke.

Mit der Ausstellung Reflections / Spiegelwelten nimmt das Museum für Konkrete Kunst diese Werkstoffe wie auch das Prinzip der Spiegelung an sich genauer in den Blick. Ausgehend von Werken aus den Sammlungen des Museums und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design präsentiert Reflections / Spiegelwelten Skulpturen, Gemälde, Fotografien und raumgreifende Installationen von fast 30 Künstler*innen, unter ihnen Pionierfiguren der Konkreten und Kinetischen Kunst wie auch aktuelle Positionen.
Extrem glänzende Fassaden oder stark reflektierende Autolackierungen mit changierenden Farbeffekten – was noch vor 100 Jahren völlig undenkbar war, prägt unsere Alltagswelt in zunehmendem Maße. Auch in die bildende Kunst haben spiegelnde und irisierende Materialien längst Einzug gefunden. Zu entdecken gilt es dabei spiegelnde Welten, in denen nicht zuletzt die Betrachtenden selbst zu einem wichtigen Bestandteil der Kunst werden. „Es fasziniert mich zu sehen, wie vielfältig spiegelnde Materialien verwendet wurden bzw. werden und auch welches Verhalten die Werke bei den Besucherinnen und Besuchern auslösen. Wird sofort das Handy für ein Selfie gezückt oder schenkt man die Aufmerksamkeit den Kunstwerken?“, so Dr. Mathias Listl.(Pressetext)
Museum für Konkrete Kunst
Tränktorstr. 6-8
85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr

