Keine Tricks, nur Leckereien mit dem V&A an diesem Halloween. Hier kommt eine gespenstische Geschichte aus der bemerkenswerten Sammlung des weltgrößten Museums für Angewandte Kunst in London.
Der Stil ist so gut, dass es gruselig ist… Elsa Schiaparelli hat die Knochen dieses schwarzen Skelett-Abendkleides durch raffinierte Schichtung, Steppung und Wattierung hergestellt. Die leitende Kuratorin der Textilabteilung des V&A, Sonnet Stanfill, zeigt uns Schiaparellis unheimliches Abendkleid, das mit dem Umriss von Skelettknochen überlagert ist.
Wir kommen ihm näher als je zuvor und sehen, wie Wattierungen, Reißverschlüsse und Steppungen verwendet wurden, um ein so elegantes und doch surreales Kleidungsstück zu konstruieren.
Die Modedesignerin Elsa Schiaparelli (1890 – 1973) war eine Provokateurin, die es genoss, landläufige Vorstellungen von Kleidung in Frage zu stellen. Witzig, elegant und oft auffallend surrealistisch, sind ihre Entwürfe humorvoll und überrachend und laden den Betrachter ein, hinzuschauen und zu staunen.
Schiaparelli arbeitete innerhalb der Grenzen der traditionellen Schneiderei, spielte aber mit subversiven Details, außergewöhnlichen Materialien und der Bildsprache des Surrealismus, um einzigartige Modeaussagen zu schaffen. Die Sammlung des V&A umfasst einen ihrer frühesten Entwürfe, einen schwarzen, mit einer weißen Schleife gestrickten Pullover, neben ihren kraftvollsten surrealistischen Werken, die in Zusammenarbeit mit den Künstlern Salvador Dali und Jean Cocteau entworfen wurden.

Diese Gelegenheit kann man gleich nutzen um die unglaublich informative Homepage der Sammlungen des V&A kennen zu lernen: unter diesem Link findet man noch mehr Informationen zum Krawattenpullover!
Unter „search the collection“ kann man hemmungslos durch die Wunderkammern des alt-ehrwürdigen V&A surfen – und vielleicht noch auf weitere Skelette, Hexen und Pumkins stossen? Dank der tollen Schalgwortsuche auf viel Wissenswertes und Erstaunliches!
Wer eher schon Weihnachtsgeschenke suchen möchte, sollte hier schauen 😉
