Ausschreibung Friedrich Becker Preis 2026 – deadline 31.12.2025

Professor Friedrich Becker (1922–1997) gehört als international bekannter Goldschmied und Gestalter kinetischer Objekte zu den prägenden Künstlern im Schmuck der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden international ausgezeichnet, ausgestellt und gesammelt. Mit der Vergabe des Friedrich Becker Preises, gestiftet von Hildegard Becker (1928–2018), erinnert die Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. an Friedrich Becker, seine Persönlichkeit und sein Wirken. In seinem Sinne werden mit dem Preis herausragende Gestalter*innen von Schmuck, Gerät und Objekt der Nachfolgegeneration ausgezeichnet.

Der Friedrich Becker Preis ist mit 10.000,00 € dotiert

2023 wurde Norman Weber aus Kaufbeuren-Neugablonz für seine drei Broschen „Jewel _9, Jewel_22 und Jewel_24“ aus den Jahren 2021/22 ausgezeichnet. Der Ansteckschmuck ist im 3-D Druck aus Kunststoff gefertigt, seine subtile Farbigkeit wurde durch das Auftragen von Acrylfarben in zarten Pastelltönen erreicht.

und wird seit 1999 alle drei Jahre von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. für herausragendes, eigenständiges Design von höchster Ausführungsqualität vergeben. Mit dem Friedrich Becker Preis wurden bisher Rudolf Bott (1999), Anette Walz (2002), Peter Bauhuis (2005), Robert Baines (2008), Alexander Vohswinkel (2011), Sam Tho Duong (2014), Michael Becker (2017), Junwon Jung (2020) und Norman Weber (2023) ausgezeichnet. Anlässlich der 10. Verleihung erscheint ein zweisprachiger Katalog (deu./eng.) im Verlag arnoldsche Art Publishers.

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Schmuckmachende, Gold- und Silberschmied*innen und Designer*innen aus dem In- und Ausland.  Eingereicht werden können Arbeiten aus den Bereichen Schmuck und Gerät. Edle wie unedle Materialien sind ebenso erwünscht wie innovative Umgänge mit Technik und Gestaltung. Pro Person kann sich mit einer Arbeit beworben werden. Die Arbeit muss innerhalb der letzten drei Jahre entstanden sein.

Der maximale Versicherungswert (Materialwert und Arbeitszeit) der Arbeit darf 20.000 € nicht überschreiten. Die Versicherungsleistung des Veranstalters beginnt mit dem Eintreffen der Arbeit und endet zum Zeitpunkt des Rückerhalts der Sendung bei der*dem Teilnehmer*in. Im Schadensfall werden nur Materialaufwand und Arbeitszeit ersetzt. Die eingereichte Arbeit muss so beschaffen sein, dass sie einem mehrfachen Ein- und Auspacken standhält.

Die Teilnahmegebühr beträgt 60,00 €. Die Teilnehmer*innen werden nur zur Jurierung zugelassen, wenn die Teilnahmegebühr im Vorfeld bezahlt wurde.

Der Jury gehören an:

Melanie Isverding: Professorin für Metallgestaltung und Schmuck/körperbezogene Objekte DE
Dr. Christianne Weber-Stöber: Kunsthistorikerin, DE
Paul Derrez: Schmuckkünstler, NL

>Weiterführende Informationen

Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.
Altstädter Markt 6, D-63450 Hanau