Aus dem Depot. Eine Bestandsaufnahme: Hanau bis 31.12.2025

Seit Anfang März ist die neue Ausstellung „Aus dem Depot. Eine Bestandsaufnahme“ zu sehen, mit der das Goldschmiedehaus in Hanau die Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung fortsetzt. Die Sammlungspräsentation vermittelt die vielfältigen Entwicklungen von Schmuck nach 1945 auf nationaler wie internationaler Ebene. Sie zeigt anschaulich, wie ein konventionelles Verständnis von Schmuck um ein künstlerisches erweitert wurde: Eine Entwicklung, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Dabei erzählt die Ausstellung auch davon, wie Sammlungen entstehen, welche Rolle Ankäufe, Schenkungen und prägende Persönlichkeiten dabei einnehmen.

Im Foyer werden Ringe von Fritz Schwerdt (1901 – 1970) gezeigt. Die Ringe verdeutlichen ein Zusammenkommen von Innovation und Individualitätsdenken. Sie markieren einen Aufbruch im Schmuckdenken in den 1920er Jahren.

Im Souterrain werden Arbeiten von Pilar Schönborn und ihrem Label UNA gezeigt. Ihr Schmuck zeichnet sich durch eine klare Linie und Formensprache sowie das bewusste Setzen von farblichen Akzenten aus. 2024 erhielt sie den 11. Hanauer Schmuckpreis.

Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. / Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Altstädter Markt 6, 63450 Hanau

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr