Bis zum 4. Mai 2025 zeigt das Keramiekmuseum Princessehof in Leeuwarden eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der Galerie Terra Delft. Die Galerie wurde in diesem Jahr mit dem Van Achterbergh-Preis (17.500 €)für ihr leidenschaftliches und beharrliches Engagement für die Keramik in den Niederlanden ausgezeichnet. Die Galeristinnen Joke Doedens und Simone Haak sammeln seit 1986 führende zeitgenössische Keramik. Die Ausstellung Van Achterbergh Prize 2024:Terra Delft – a boundless love for ceramics zeigt eine Auswahl von zehn Werken aus der Sammlung Terra Delft und ein Werk aus der Sammlung Princessehof.
Die Galerie Terra Delft wurde 1986 von der Goldschmiedin und Buchhalterin Joke Doedens und der Keramikerin Simone Haak gegründet. Im Jahr 2024 wird die Galerie ihr 38-jähriges Bestehen feiern. Nach der Schließung der Galerie De Witte Voet und der Galerie Carla Koch ist die Galerie Terra Delft noch immer eine der wenigen Galerien in den Niederlanden, die sich auf zeitgenössische Keramik spezialisiert haben.
Laut der Jury des Van Achterbergh-Preises (bestehend aus dem Vorsitzenden Marcel Brouwer, Nico Mogendorff, Gerda Brust, Nora Leijen und Aty Köhne) zeigt die Galerie sowohl schön gestaltete Gebrauchsgegenstände als auch autonome Unikate. Diese Kombination ist einzigartig, und die Galerie Terra Delft zieht ein breites Publikum an, das sich sowohl aus spezialisierten Sammlern als auch aus Liebhabern zeitgenössischer Keramik zusammensetzt, bei der die Qualität immer an erster Stelle steht“.
Die Jury fuhr fort: „Die Galerie Terra Delft fördert und stellt zeitgenössische autonome Arbeiten aus und hat sich damit in Delft eine eigene Position neben der (welt-)berühmten Delfter Töpferei geschaffen. Aber sie beschränkt sich nicht auf Delft. Seit 2012 gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Sanbao Ceramic Art Institute in Jingdezhen, China, und Terra organisiert den Austausch von Keramikern und Ausstellungen. Dies hat sogar zur Eröffnung einer Terra-Niederlassung in Peking im Frühjahr 2021 geführt: Terra Beijing. Die Galerie präsentiert zeitgenössische Keramik auf internationalem Niveau und fördert die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Ost und West.
Die Van Achterbergh-Domhof Stiftung verwaltet den Nachlass des Sammlers und Stifters J.W.N. van Achterbergh (1928-2009). Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 fördert die Stiftung die angewandten Künste, insbesondere die der alten und modernen Keramik. Zu diesem Zweck vergibt die Stiftung Zuschüsse an Keramiker, Künstler und Institutionen. Darüber hinaus wird alle zwei Jahre der Van-Achterbergh-Preis verliehen.
Grote Kerkstraat 9
8911 DZ Leeuwarden (NL)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr
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