Sechs Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sind für die diesjährigen Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk Baden-Württemberg“ nominiert.
„Mit dem Wettbewerb und der Landesausstellung ermöglichen wir Vertreterinnen und Vertretern des baden-württembergischen Kunsthandwerks, sich mit ihren Werken attraktiv und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und würdigen die Branche als vitalen Teil unserer Wirtschaft,“ sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, und Schirmherrin des Wettbewerbs und der Landesausstellung. „In den kunsthandwerklichen Arbeiten werden Funktionalität, Kunst und handwerkliche Raffinesse verknüpft. Die Bandbreite an Materialien und Fertigungstechniken und das innovative, teils experimentelle Vorgehen zeigen, wie vielfältig und dynamisch diese Branche ist“, so die Ministerin weiter.

Die sechs nominierten Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker wurden von einer Fachjury aus einem Bewerberkreis von 91 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker ausgewählt. 132 der 201 eingereichten Arbeiten werden im Rahmen der Landesausstellung im Museum im Kleihues-Bau in Kornwestheim zu sehen sein. „Die baden-württembergischen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker haben einmal mehr ihre kreative Schaffenskraft und ihr herausragendes handwerkliches Können unter Beweis gestellt“, betont Hoffmeister- Kraut mit Blick auf den diesjährigen Wettbewerb.
Es wurden folgende Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker mit dem Staatspreis „Gestaltung Kunst Handwerk 2024“ ausgezeichnet und bekamen jeweils eine Preissumme von 4000 € überreicht:
der Schreinermeister Stefan Broszeit aus Gomaringen, die Mannheimer Schmuckkünstlerin, Bildhauerin und Zeichnerin Felicia Mülbaier und die Keramikkünstlerin Heide Nonnenmacher aus Nattheim.
Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von je 500 Euro erhielten die für den Staatspreis Nominierten Friedemann Bühler, Holzgestalter aus Langenburg, die Stuttgarter Diplom-Designerin für Schmuck und Gerät Iris Merkle sowie die Holzgestalterin Ulrike Scriba aus Gengenbach, die beim diesjährigen Wettbewerb für eine Silberschmiedearbeit ausgezeichnet wurde.

Den Förderpreis für das Junge Kunsthandwerk in Höhe von 3.000 Euro erhält die Karlsruher Goldschmiedin Birgitta Voigt. Der Förderpreis wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der Initiative „Talente fördern“ des „Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. (BdK)“ vergeben. Die Handwerkskammer Region Stuttgart stiftet zudem einen Handwerkspreis in Höhe von 1.500 Euro, den die Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin Steffi Schneider aus Wangen im Allgäu erhält.
Weitere Informationen:
Der Wettbewerb um die Staatspreise Gestaltung Kunst Handwerk und die damit verbundene Landesausstellung Kunsthandwerk finden alle zwei Jahre statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltet den Wettbewerb gemeinsam mit dem Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.. Die Landesausstellung wird in Zusammenarbeit mit einer baden-württembergischen Stadt ausgerichtet. In diesem Jahr tritt die Stadt Kornwestheim als Mitveranstalter auf.
Die Ausstellung zeigt die mit dem Staatspreis prämierten Objekte und viele weitere ausgezeichnete und ausgewählte kunsthandwerkliche Exponate aus baden- württembergischen Ateliers und Werkstätten. Das Spektrum reicht vom Schmuck und Gerät, Keramik, Textil, Holz, Stein, Flechtarbeiten, Glas, Metall bis hin zu Papier, Leder und Marionetten.
Stuttgarter Straße 93
70806 Kornwestheim
Öffnungszeiten: Freitag – Sonntag jeweils 11:00 Uhr – 18:00 Uhr
