Poetische Form: Kopenhagen bis 22.09.2024

Papierkünstlerin Maria Kerrn-Jespersen und Keramikerin Helene Schjødts. „Poetische Form“ im Officenet. Foto: Kirstine Autzen.

Insbesondere Papier und Ton besitzen unterschiedliche Eigenschaften, mit denen Maria Kerrn-Jespersen und Helene Schjødts in der Ausstellung „Poetische Form“ im Officinet in Dialog treten und eine gemeinsame Sprache schaffen.

Hier fordern die beiden Kunsthandwerkerinnen die Möglichkeiten der Materialien heraus, um einen ähnlichen Ausdruck zu erschaffen, indem sie mit möglichen Skalierungen, zu einem Ganzen zusammengesetzten Elementen, Wiederholung, Rhythmus und Stapelung, geometrischen Formen, Reinheit und poetischem Ausdruck arbeiten und experimentieren. Ziel ist es, sich gegenseitig im künstlerischen Arbeitsprozess zu inspirieren und herauszufordern.

Maria Kerrn-Jespersen nimmt die künstlerische und konstruktive Perspektive ein und strebt nach poetischen und wirkungsvollen Ausdrucksformen, die auf einfachen Formen basieren. Sie nimmt die Eigenschaften des Papiers als Ausgangspunkt und arbeitet in einfachen Grundformen. Der Arbeitsprozess ist intuitiv und beginnt mit einer Gesamtidee eines Ausdrucks oder eines Rests oder Ausschnitts, der in etwas anderes umgewandelt wird. Sie arbeitet immer direkt am Material, bis die Idee, Technik oder das Material „Klick“ macht.

Helene Schjødts schafft Werke aus Porzellan und Steinzeug. Sie lässt sich von architektonischen Elementen wie Gewölben, Rosetten und Stuck inspirieren. Sie arbeitet mit dünnen Tonplatten, faltet sie zu Einheiten und fügt sie dann zu einer größeren Form zusammen. Helene Schjødts beschäftigt sich insbesondere mit den Herausforderungen des Materials wie der Konstruktion, der Schwerkraft und der Zerbrechlichkeit von Porzellanerde. 

Officinet

Bredgade 66
1260 Kopenhagen K

Dänemark

Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag um 12-18