Von Studierenden der HAWK in Hildesheim: Außergewöhnliche und persönliche Exponate mit soziokulturellem Aspekt:

Eine Ausstellung, für die man sich Zeit nehmen sollte! Denn die Arbeiten von 26 Studierenden aus dem Lehrgebiet Metallgestaltung & Schmuck der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim wollen nicht nur betrachtet, sondern auch reflektiert werden. Es handelt sich meist um sehr persönliche Objekte, die den individuellen Themen der jungen Künstler Gestalt geben. So verschieden die Stücke sind, so verbindet sie doch das Wissen darüber, dass Objekten Handlungs- und Wirkungskräfte inne liegen, dass sie einen Eigensinn und Erzählfähigkeit besitzen.

Material und Formen werden in diesem Kontext als reflexive, performative und intraaktive Bestandteile im Arbeitsprozess wahrgenommen und für die Betrachterinnen und Betrachter sichtbar gemacht. Die vorgestellten soziokulturellen Objekte sprechen den Betrachter direkt an und werden als Akteure zum Menschen wirksam. So verschieden die körper- und raumbezogenen Objekte und Schmuckstücke auch sind, allen teilnehmenden Studentinnen und Studenten liegt bei diesem Prozess der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sowie ein Bewusstsein zur Kollektivität zugrunde. Gestalterische Ausführung und gesellschaftliche Praxis fallen hier wortwörtlich „into place“, ergeben sich also wie von selbst.
Bayerischer Kunstgewerbeverein e.V.
Pacellistraße 6-8
80333 München
Öffnungszeiten: Mo – Sa von 10 bis 18 Uhr
Eröffnung am Freitag, 6. September 2024 von 15.00 bis 18.00 Uhr, moderiert durch Prof. Melanie Isverding (HAW Hildesheim) und Dr. Karin Deckner, Kulturwissenschaftlerin
