Zwei hochinteressante Künstler stellt die belgische Galerie Puls aktuell einander gegenüber:

Die Arbeiten von Maxwell Mustardo *1993, New Jersey, unterstreichen die Sinnlichkeit von Ton. Seine Werke sind das Ergebnis einer akribischen Erforschung der Chemie des Brenn- und Glasurprozesses und eine ständige Wiederaneignung klassischer Formen. Er verwendet Materialien wie Glas, metallische Kristalle und üppigen Neonschaumstoff, um seinen Stücken einzigartige Farben und Texturen zu verleihen, und kombiniert diese „extreme Glasur“ mit neoklassischen Inspirationen. Maxwell interpretiert archetypische Vasen, Urnen und Amphoren neu, indem er ihre Formen übertreibt. Ihre bauchigen und biomorphen Formen werden organisch, fleischig, manchmal sogar menschlich.

Die Textildesignerin und Künstlerin Kristine Mandsberg *1983, Kolding, DK, geht jedes Projekt mit einem explorativen und experimentellen Ansatz in Bezug auf Form und Materialität an. Ihre komplexen Formen sind zwar farbenfroh und laut im visuellen Ausdruck, aber oft auch ästhetisch einfach in der Ausführung – intuitive Formen die die Interaktion und ein Gefühl der Offenheit fördern. Mit ihren beflockten DOT-Stücken möchte Kristine das Potenzial eines einfach geformten Objekts mit einer hohen sensorischen Qualität erforschen. Ein Objekt, das man instinktiv auch mit den Händen und nicht nur mit den Augen erkunden möchte. (Pressetext)

puls contemporary ceramics,  Rue du Page 19, 1050 Brüssel

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 13 bis 18 Uhr