Juliane Schölß & Eva Jünger – FUGATO: Hochheim vom 15.10. bis 05.11.2023

Juliane Schölß und Eva Jünger bewegen sich mit ihren Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Auftrag und Freier Kunst.

Juliane Schölß überführt das jahrhundertealte Handwerk des Silber­schmiedens in eine sehr persönliche und absolut zeitgemäße Formensprache. Ihre sakralen Arbeiten – zuletzt ein Reliquiar für den Kölner Dom – sind eine aktuelle Interpretation christlicher Kunst. In ihren freien Arbeiten erforscht sie die Grenzen zwischen Funktionalität und Ästhetik. Aus hauchdünnem Silberblech gebaut und mit einer fast weißen Oberfläche erinnern ihre profanen Gefäße an Papiermodelle. Die reduzierte Formensprache wirkt leicht und fokussiert.

Eva Jünger arbeitet seit 30 Jahren als freie Fotografin. Einer ihrer Schwer­punkte ist die Sach-Fotografie. Ihre Aufnahmen der sakralen Objekte von Juliane Schölß sind puristisch und doch mehr als reine Abbilder: Jedes Foto ist eine Interpretation, der eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem abgebildeten Gegenstand vorausgeht. Sie fängt die Strahlkraft der Arbeiten ein und arbeitet ihr Wesen klar heraus. In ihren freien Arbeiten lotet Eva Jünger aus, wo sie mit fotografischen Konventionen brechen und Experimente zulassen kann.

Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 15. Oktober 2023 um 12 Uhr.

Es sprechen Dr. Leonie Becks, Leiterin der Domschatzkammer, Köln 
und Julie Metzdorf, Kulturjournalistin, München. Die Künstlerinnen sind anwesend.

Galerie Rosemarie Jäger
Wintergasse 13  |  65239 Hochheim

Öffnungszeiten: Sa/So 11 – 15 Uhr  und gerne nach Vereinbarung galerie(at)rosemarie-jaeger.de